In Fahrzeugen mit flexiblem Serviceintervall wird dieses anhand der Fahrstrecke und der Zeit sowie des Kraftstoffverbrauchs und der Öltemperatur berechnet. Diese Berechnung ergibt den Wert des Qualitätsverlusts des Öls abhängig von der Temperatur. Bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren wird der Qualitätsverlust des Öls anhand der Motordrehzahl, der Motorlast, der Fahrstrecke und der Öltemperatur berechnet. Man erhält dann einen Wert für die Wärmebelastung und die Rußablagerung. Der Qualitätsverlust des Öls ist maßgeblich für die nächste Servicefälligkeit.
Bei manchen Modellen ab Baujahr 2008 werden nicht nur die Werte für das Ölwechselintervall angezeigt, sondern auch Werte für die zeit- und streckenabhängigen Inspektionen (Sonderarbeiten), z. B. für Luftfilter, Zündkerzen usw.
Beim Zurücksetzen der Ölservicemeldung kann durch Veränderung des Wertes der Ölqualität das Serviceintervall auf ein festes oder flexibles Ölwechselintervall eingestellt werden. Es können die folgenden Werte eingestellt werden:
Ölqualität 1 = festes Ölwechselintervall.
Ölqualität 2 = flexibles Ölwechselintervall. Bei der Anpassung an ein flexibles Serviceintervall muss Öl mit einer zugelassenen Qualität verwendet werden.
Beim Zurücksetzen der Werte für die zeit- oder streckenabhängige Inspektion (Sonderarbeit) können auch Zeit und Fahrstrecke bis zur nächsten Inspektion/Sonderarbeit angepasst werden. Siehe Servicehandbuch.
Das Zurücksetzen der zeit- und streckenabhängigen Inspektion/Sonderarbeit sowie die Anpassung der Zeit und Fahrstrecke bis zur nächsten Inspektion/Sonderarbeit wird mit 2 getrennten Funktionen ausgeführt.
Testbedingungen:
Zündung ein, Motor aus.
Batteriespannung über 12 V.
Vorgehensweise:
Wählen Sie die Funktion.
Während des Anpassvorgangs sind die Anweisungen des Programms zu befolgen.
Ist die Funktion nicht erfolgreich, die Testbedingungen prüfen und eventuelle Fehler beheben.