Die Regeneration des Partikelfilters ist eine Funktion, die mit dem Diagnosegerät gestartet werden kann. Dabei werden Partikel im Filter verbrannt und der Filter dadurch gereinigt. Manche Bedingungen sind jedoch für die automatische Regeneration ungünstig, z.B. Fahren im Stadtverkehr. In diesen Fällen kann mit einer Zwangsregeneration die Verschmutzung des Partikelfilters verhindert werden. Während der Regeneration wird die Motordrehzahl auf 1500 min-1 erhöht. Der Vorgang kann bis zu 40 Minuten dauern. Status und Uhrzeit der Regeneration können in den Datenlistenparametern ausgelesen werden.
Zu beachten:
Bei diesem Vorgang treten sehr hohe Abgastemperaturen auf. Der Vorgang ist im Freien und ohne Abgasabsaugung durchzuführen.
Voraussetzungen:
Motor im Leerlauf.
Motor bei Betriebstemperatur.
Tank mehr als 1/4 voll.
Gangschaltung auf P/N eingestellt.
Während der Regeneration das Kupplungs-, Brems- oder Gaspedal nicht betätigen.
Vorgehensweise:
Funktion auswählen: Regeneration.
Den gültigen Code im Eingabefeld eingeben. 10016. Auf OK drücken.
Es erscheint ein Dialogfeld: Vorgang erfolgreich / Vorgang misslungen.
Wurde der Vorgang nicht erfolgreich abgeschlossen, sollte überprüft werden, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind.
Die Motordrehzahl wird automatisch auf 1500 min-1 erhöht und der Regenerationsablauf startet.
Um die Regeneration abzubrechen, ist der Motor auszuschalten.
Der Regenerationsstatus kann in den Datenlistenparametern wie folgt ausgelesen werden:
Regenerationszeit gesamt: Wird von 0 bis 255 gezählt und springt auf 0 zurück, wenn der Vorgang beendet ist.
Regenerationsphase:Wenn die Regeneration beginnt, wird der Wert 001 angezeigt, der dann auf 010 und 100 hochgeschaltet wird und auf 000 zurückfällt, wenn der Vorgang beendet ist.
Die Motordrehzahl wird automatisch wieder auf die normale Leerlaufdrehzahl eingeregelt, wenn der Vorgang beendet ist.