Das Rundlaufsystem des Motors gleicht Drehzahlschwankungen zwischen den einzelnen Zylindern aus, die durch Unterschiede in der Einspritzmenge und der Effizienz der Zylinder verursacht sind. Ermöglicht wird dies mit einer Anwendung, die bei jeder Einspritzung eine präzise Kraftstoffmenge an jeden Zylinder sendet.
Die Grenzwerte sind abhängig von der Einspritzmenge und liegen zwischen +/-4,9 und +/-5,9 mg/Hub.
Die Funktion ist innerhalb bestimmter Grenzwerte aktiv:
Motordrehzahlbereich: Leerlauf bis 3500 min-1.
Drehzahlabhängige Einspritzmenge: Leerlauf bis 2000 min-1, Einspritzmenge sollte <60 mg/Hub betragen. Zwischen 2000 min-1 und 2500 min-1 sollte die Einspritzmenge 60 mg/Hub bis 45 mg/Hub betragen. Über 2500 min-1 sollte die Einspritzmenge <45 mg/Hub betragen.
Überwachung:
Führt die Kompensation bei einem Zylinder zu einer Überschreitung der zulässigen Grenzwerte, so können die folgenden Störungen auftreten:
Rundlaufverstellung, Korrekturmenge zu hoch oder zu niedrig: Der Wert für mindestens einen Zylinder liegt unter oder über dem Grenzwert.
Motorsteuerung für Zylinder X, Korrekturmenge zu hoch oder zu niedrig: Der Wert für Zylinder X lag unter oder über dem Grenzwert, während die Korrekturmengen für die anderen Zylindern in Ordnung sind.
Die maximale Kompensation hängt von der Einspritzmenge ab und liegt zwischen +/-3 und +/-6 mg/Hub.
Die angegebenen Mengen müssen für alle Zylinder innerhalb der folgenden Grenzwerte liegen:
Min.: -5,0 mg/Hub.
Max.: 4,0 mg/Hub.
Ergebnisse der Auswertung:
OK: -5,0 bis 4,0 mg/Hub.
Kritische Menge: <-5,0 oder >4,0 mg/Hub.
Eine unzulässige Abweichung der korrigierten Einspritzmenge kann die folgenden Ursachen haben:
Defektes Einspritzventil.
Niedrige Verdichtung.
Defekte Abgasrückführung.
Testbedingungen:
Motor im Leerlauf.
Vorgehensweise:
Die Funktion starten.
Die Anweisungen im Programm befolgen.
Die Funktion ist beendet.