Durch Fertigungstoleranzen bei den Einspritzventilen kann die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge von der Sollmenge und der berechneten Menge abweichen. Nach der Herstellung werden diese Abweichungen für jedes Einspritzventil festgestellt und es wird daraus ein Kalibrierwert ermittelt; dieser Wert wird in einen Code umgewandelt, der auf den Einspritzventilen angebracht ist. Dieser Code ist im Motorsteuergerät für jeden Zylinder programmiert. Mit Hilfe dieser Codes korrigiert das Motorsteuergerät die berechnete Kraftstoffmenge einzeln für jeden Zylinder und verbessert so den Motorbetrieb und die Abgaswerte. Mit dieser Funktion können nach einem Austausch von Einspritzventilen oder des Motorsteuergeräts neue Kalibrierwerte in das Motorsteuergerät eingegeben werden.
Hinweis:
Der Code ist auf dem Kennschild des Einspritzventils angebracht und besteht aus bis zu 9 Zeichen (siehe Abbildung unten). Der eingegebene Code muss genau mit dem Code auf dem Kennschild des Einspritzventils übereinstimmen.
Testbedingungen:
Zündung ein, Motor aus.
Feststellbremse angezogen.
Batteriespannung über 20 V.
Vorgehensweise:
Das Einspritzventil auswählen, das programmiert werden soll.
Die Funktion starten.
Testbedingungen prüfen.
Den Code des betreffenden Einspritzventils prüfen.
Den neuen Code eingeben oder die Eingabe abbrechen.
Den neuen Code auf dem Kennschild des neuen Einspritzventils eingeben (siehe Abbildung unten).
Prüfen, ob der neue Code mit dem Code auf dem Kennschild des neuen Einspritzventils übereinstimmt.
Die Zündung ausschalten.
10 Sekunden warten.
Die Zündung einschalten.
Die Funktion ist beendet.
Ist die Funktion nicht erfolgreich, die Testbedingungen prüfen und die Funktion erneut starten.
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