Programmieren der Einspritzventile


Durch Fertigungstoleranzen bei den Einspritzdüsen kann die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge von der berechneten Sollmenge abweichen. Nach der Herstellung werden diese Abweichungen für jedes Einspritzventil festgestellt und es wird daraus ein Kalibrierwert ermittelt; dieser Wert wird in einen Code umgewandelt, der auf den Einspritzventilen angebracht ist. Dieser Code ist im Motorsteuergerät für jeden Zylinder programmiert. Mit Hilfe dieser Codes korrigiert das Motorsteuergerät die berechnete Kraftstoffmenge einzeln für jeden Zylinder und verbessert so den Motorbetrieb und die Abgaswerte. Mit dieser Funktion können nach einem Austausch von Einspritzventilen oder des Motorsteuergeräts neue Kalibrierwerte in das Motorsteuergerät eingegeben werden.

Hinweis:

Der Code ist auf dem Kennschild des Einspritzventils angebracht und besteht aus bis zu 13 Zeichen (siehe Abbildung unten). Der eingegebene Code muss genau mit dem Code auf dem Kennschild des Einspritzventils übereinstimmen.

Testbedingungen:

Vorgehensweise:

  1. Das Einspritzventil auswählen, das programmiert werden soll.

  2. Die Funktion starten.

  3. Testbedingungen prüfen.

  4. Den Einspritzdüsencode prüfen.

  5. Angeben, ob ein neuer Code eingegeben oder die Eingabe abgebrochen werden soll.

  6. Den neuen Code eingeben, der sich auf dem Kennschild des neuen Einspritzventils befindet.

  7. Prüfen, ob der neue Code mit dem Code auf dem Kennschild des neuen Einspritzventils übereinstimmt.

  8. Die Zündung ausschalten.

  9. 10 Sekunden warten.

  10. Die Zündung einschalten.

  11. Funktion beendet.

    • Ist die Funktion nicht erfolgreich, die Testbedingungen prüfen, ggf. Fehler beheben und die Funktion erneut starten.