Durch die Rundlaufregelung des Motors wird die durch veränderliche Einspritzmengen und unterschiedliche Effizienz jedes Zylinders verursachte Drehzahldifferenz ausgeglichen. Ermöglicht wird dies mit einer Anwendung, die bei der Einspritzung eine präzise Kraftstoffmenge an jeden Zylinder sendet.
Die Grenzwerte hängen von der Einspritzmenge ab und liegen zwischen +/-4,9 und +/-5,9 mg/Hub.
Die Funktion ist innerhalb bestimmter Grenzwerte aktiv:
Motordrehzahl: Leerlauf bis auf 3300 U/Min.
Einspritzmenge: 2,5 bis 45 mg/Hub.
Überwachung:
Liegt die Kompensation für einen Zylinder außerhalb der angegebenen Grenzwerte, so können 2 Fehlercodes auftreten:
4B10 Korrekturmenge Rundlaufregelung zu hoch.
4B11 Korrekturmenge Rundlaufregelung zu niedrig.
Zu beachten:
Die maximale Kompensation hängt von der Einspritzmenge ab und liegt zwischen +/-3 und +/-10 mg/Hub.
Die angegebene Menge sollte für alle Zylinder zwischen den folgenden Grenzwerten liegen:
Min: -5,0 mg/Hub.
Max: 4,0 mg/Hub.
Ergebnisauswertung:
OK, -5,0 bis 4,0 mg/Hub.
Kritisch, wenn <-5,0 oder >4,0.
Eine unzulässige Abweichung der Einspritzmenge kann die folgenden Ursachen haben.
Defekte Einspritzdüse.
Niedrige Verdichtung.
Defekte Abgasrückführung.
Voraussetzungen für den Test:
Motor im Leerlauf.
Vorgehensweise:
Motor starten.
Die Funktion "Rundlaufmessung" starten.